ZetaTalk: Strom erzeugen
November 2002


Der moderne Mensch ist sehr von Elektrizität abhängig, obwohl er erst in den letzten hundert Jahren oder so dort angekommen ist. In primitiven Ländern arbeiten die Leute hart am Tage, schlafen zur Dämmerung und stehen im Morgengrauen auf. Sie haben wenig Bedarf nach Licht außer für die gelegentliche Lampe oder das Lagerfeuer. In vorindustriellen Tagen war das ebenso der Modus, wobei sogar nur das Innere von Burgen und Palästen nur von Lampen schwach erleuchtet waren. Der moderne Mensch erwartet arbeitssparende Geräte, Unterhaltung und Kommunikation mit der Welt, alles auf Knopfdruck. Der moderne Mensch wird nach dem Polsprung eine Mega-Änderung der Einstellung machen müssen, wenn er denkt, daß das weitergeht, denn das Leben wird weniger sein als in Gemeinschaften vor einem Jahrhundert, aus folgenden Gründen:

  1. Während in Vergangenheit Sonnenlicht auch an verhangenen Tagen erwartet werden konnte, wird nach dem Polsprung das verfügbare Licht für die meisten Teile der Welt von Morgen- zu Abenddämmerung gehen. Das Mittagstageslicht wird ganz ausgelassen.
     
  2. Öl oder Materialien, die man für Licht verbrennen kann, werden sehr knapp oder wassergetränkt sein, mit stetigem Nieselregen in der Welt, somit werden Feuer aus sorgfältig getrocknetem Material ein geschätztes Erlebnis sein.
     
  3. Batterien und Generatoren werden innerhalb von Monaten ausgehen, nach ständiger Benutzung durch Verzweifelte. Der Schock darüber, was plötzlich über sie gekommen ist, kann nicht vermieden werden.
     
  4. Benzinbrennstoffe oder Brennstoffe aus Vegetation wie Korn oder Holzgas, werden ohne die Mittel zum Pumpen, Raffinieren oder Anbauen in der Düsternis ausgehen.
     
  5. Der Mangel an Reparaturwerkzeugen, der Mangel an Fachkenntnissen bei den isolierten Menschen und der Mangel bei Nutzpflanzen wird alle Pläne scheitern lassen, Brennstoffe in der Nachzeit zu verbrennen.
     
  6. Fachkenntnise, um Generatoren zu bauen, die Energie aus Wind und Wasser herstellen, werden nur vereinzelt auftreten, und die Theorie des fehlenden Gliedes wird endlos angewandt, so daß ein einzelnes fehlendes Glied wie zum Beispiel die Lagerung von Batterien die Pläne scheitern läßt.
     
  7. Hoffnungen, gerettet zu werden, daß wohlwollende Weltraumbrüder ankommen werden, oder Hightech-Gemeinschaften, werden von jenen gehegt, die nicht voll Dienst-für-andere sind. Sie qualifizieren sich nicht dafür, denn die wahren Dienst-für-andere denken nicht an Rettung, sondern an jene, die gerettet werden müssen.

Im Lichte all dessen, was kann die Menschheit erwarten? Nancy hat sein Monaten praktiziert, wie sie für Stunden in der Dunkelheit umher geht, so daß sie herumtasten muß, um mit sich vorsichtig zu sein. Sie benutzt den Fühlsinn, nicht die Sicht, als Führer. Licht wird nur benutzt, wenn es absolut notwendig ist. Übt das und seht, wie wenig Licht ihr braucht, um durch euren Tag zu laufen! Geschichten erzählen, in der Gruppe singen, Essen und Waschen, sich an den Klängen und Gerüchen des Abends erfreuen, nichts davon erfordert mehr als Licht, um schwache Formen auszumachen. Jene, die an elektrisches Licht gewöhnt sind und in Gruppen sind, wo der Mangel daran die Gruppe in eine Depression fallen läßt, haben Möglichkeiten, Strom zu erzeugen. Übungen können Depressionen großartig vertreiben, und alte Fahrräder, wo sich die Jammernden abstrampeln können, ist nicht nur ein Weg, Licht während der Sitzung zu erzeugen, es ist eine Gruppenaktivität! Gruppentherapie wird somit zu einer Übung, bei der die 12Volt-Batterien aufgefüllt werden. Und die Kinder würden vielleicht gerne ein Spiel aufnehmen, das im Dunkeln geübt wird, wenn sie ins Bett gesteckt werden und schlafen sollen. Sie flüstern sich Pläne zu, die Erwachsenen zu überraschen. Die Fahrradgeneratoren können für ihre Bühne ein Flutlicht liefern! Es ist also nicht so sehr ein Verlust, sondern eine Herausforderung, eine Möglichkeit, erfinderisch zu sein, wie es das ganze Leben ist.

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Übersetzung von Niels