In der Kontaktperson-Literatur wurde oftmals das Phänomen der fehlenden Zeit erwähnt, wo eine Kontaktperson einfach nicht weiß, wo eine Stunde Zeit oder so hingegangen ist, und jene um ihn herum berichten, daß er einfach ganz weg war und nirgendwo während dieser Zeit lokalisiert werden konnte. Fehlende Zeit ist natürlich die geeignetste Weise, wie ein Besuch geschieht, denn keine besondere Manipulation der Umgebung muß getan werden, außer die Kontaktperson einfach auflesen und den Besuch durchführen. Jedoch haben viele beschäftigte Kontaktpersonen wenig Raum in ihrem Leben für fehlende Zeit, somit greifen einfallsreiche Besucher auf eine Besuchsmethode zurück, die man gewonnene Zeit nennen könnte.
Die meisten Kontaktpersonen, wie alle Menschen, haben erhebliche Strecken von Zeit in ihrem Leben, die im wesentlichen verschwendete Zeit sind - von und zur Arbeit pendeln, an einer Bushaltestelle stehen, die Zeitung lesen während jemand das Essen vorbereitet, oder die Nachrichten im Fernsehen schauen. Alle diese Aktivitäten finden wiederholt statt, jeden Tag, somit ist die Szene der Kontaktperson mehr als vertraut, es ist im wesentlichen eine Wiederholhandlung. Somit kann eine Kontaktperson die Aktivitäten überspringen, die während so einer Zeitstrecke stattfinden würden, und es kaum bemerken. In der selben Weise, wie ausgewählte Erinnerungen den Kontaktpersonen gegeben werden, wird der Kontaktperson eine Erinnerung gegeben, die in Übereinstimmung mit den Aktivitäten steht, die sonst passieren würden. Meistens ist diese Erinnerung einfach eine Wiedergabe einer Erinnerung, die sie schon in ihrem Gedächtnis haben, recht griffbereit, denn sie ist im selben menschlichen Gehirn verfügbar.
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Übersetzung von Niels