Bei jeder Passage, wie Velikovsky in seinem Buch Welten im Zusammenstoß
bemerkt, gibt es die Möglichkeit
für eine gestörte Umlaufbahn. Platon erwähnt, daß
die
Erde in der Vergangenheit dafür bekannt gewesen war, so zu
rotieren, daß die Sonne im Westen aufging und im Osten unterging,
nicht Ost-nach-West. Der Asteroidengürtel zeigt in klarer Weise,
daß Zusammenstöße eintreten, und man würde
erwarten, daß
Planeten, welche nicht zu
Trümmern reduziert werden, in dieser Weise aus ihren Umlaufbahnen
herausgestoßen werden könnten. Die Erde zeigt in ihrer
tiefen
Geschichte, welche lang vergangene Ereignisse wiedergibt, Beweise,
daß sie in der Vergangenheit weder das Sonnenlicht, noch die
Landmassen
über Wasser hatte, welche sie heute hat. Würde also solch ein
Zusammenstoß bei dieser nächsten Passage geschehen, und
könnte die Erde ein wärmeres oder kälteres Klima
erwarten, aufgrund des Angestoßenwerdens in Richtung Sonne oder
nach
draußen in die Kälte? Um zu verstehen, warum dies nicht eintreten wird, benötigt
man das Verständnis dessen, was die Umlaufbahnen in erster Linie
diktiert, etwas, wofür die Menschheit wenig Gespür hat.
Umlaufbahnen basieren auf dem Gleichgewicht, welches zwischen den nahen
Planeten existiert, welche sich gegenseitig mit den vielen
Teilchenflüssen, welche die Menschheit nicht wahrnimmt, so lange
stoßen, bis der aktuelle Zustand aufgebaut ist. Es ist der
aktuelle
Zustand, welchen die Menschheit betrachtet, und von dem sie annimmt,
daß
er immer da war. Diese Passage wird Planet X dazu veranlassen, in schneller Weise und nahe bei der
Erde, und allein die Erde, zu passieren. Da alle anderen
Planeten von dem Einfluß, ihre Umlaufbahnen zu verlassen,
verschont
werden, laßt uns auf die Erde konzentrieren.
Die Erde ist in ihrer stetigen Umlaufbahn wegen so zahlreicher Faktoren, daß wir sie nicht auflisten könnten, ohne daß die Zuhörerschaft in Schlaf fallen würde, denn es würde Nancy mehr als 24 Stunden kosten, sie alle aufzuschreiben. Keiner dieser Faktoren wird wegen einer raschen Passage von Planet X das Gebiet verlassen oder sich verändern. Der einzige andauernde Einfluß wird sein, daß sich der Kern so bewegt, daß er eine Verschiebung macht, und daß die Kruste mitgezogen wird. Nachdem Planet X passiert, hat die Erde alle Faktoren, welche ihre Umlaufbahn und ihre Rotation erzeugten, wieder an der Stelle, wo sie vorher waren. Deshalb haben wir gesagt, daß sie die Rotation innerhalb eines Tages nach der Passage wieder aufnehmen wird. Eine Ost-nach-West-Umlaufbahn wird vermutet, da der Kern noch beweglich ist und sich in jene Richtungen auf Grund der Anziehungen bewegt, welche er zu den Elementen im Sonnensystem hat. Der Kern ist natürlich während des Sprunges um fast 180 Grad gedreht worden, wobei die Kruste nicht bis zu diesem Grade mitmachte, bevor sie stoppte. Der Kern ist beweglich, und ist schon in Bewegung, und hat während der Woche des Rotationsstoppes noch nicht gestoppt, sondern fährt damit fort, in die Richtung zu pressen, welche er hatte.
Während des Polsprungs stoppt diese Bewegung von Ost-nach-West nicht,
sondern fährt fort, da
der Kern springt. Daher und da er zeitweise unter dem Einfluß
ist, sich von
West nach Ost zu bewegen, gibt es genau so viele Einflüsse darauf,
den Ost-nach-West-Gang fortzuführen wie darauf, daß der
flüssige Kern sich ohne Verzögerung wieder anordnet, indem er
seine 180-Grad-Drehung umkehrt, so daß er sich selber wieder
einmal
auf die magnetische Anordnung der Sonne einstellt. Während der
Sprung
plötzlich war und er den Kern in allen seinen
Schichten zusammen mit der Kruste zog, ist diese Wiederausrichtung
langsamer und die Kruste ist schon vom Kern und seinen Schichten
getrennt worden, und bleibt daher während dieser Wiederausrichtung
da, wo sie ist. Der Kern ist mobil, und die praktisch flüssigen
Faktoren sind noch mobiler, so daß sich die
wettstreitenden Einflüsse zugunsten der stärkeren Kraft auflösen,
zugunsten der magnetischen Wiederausrichtung, welche die
flüssigeren
Teile des Kernes darstellen. Daher hatte sich die Erde in der
Vergangenheit, wie Platon sagte, bisweilen von West-nach-Ost gedreht,
aber im Wesentlichen nimmt die Rotation wieder einen Ost-nach-West-Gang
an, von welchem die flüssigen Teile des Kernes finden, daß
dieser
Gang zu ihrer Streckung zu ihren Anziehungspunkten paßt. Wir
erwarten daher, daß die Erde nicht nur keine andere Umlaufbahn annimmt,
denn sie hat keine Faktoren, welche sie aus ihrer Umlaufbahn
stoßen,
sondern daß die Erde auch wieder einen Ost-nach-West-Gang
annehmen
wird.