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ZetaTalk: Vulkane
Anmerkung: geschrieben am 15. Feb 2000.


Natürlich werden alle Vulkane explodieren, weil das ein sehr schwerer Polsprung werden wird. Wie sieht es mit den Monaten und Jahren vor dem Polsprung aus? Es ist kein Geheimnis, dass sich Lake Mammoth und die Kaldera von Yellowstone erwärmen, und die Bevölkerung ist auf diese Erscheinung durch den Film Volcano, wo in der Mitte von L.A. Lava aus dem Boden blubbert, bereits eingestimmt. Tatsächlich verläuft eine Bruchlinie ungefähr von San Diego/L.A. hoch in die Sierras, und die wird eher gewaltsam während eines der Beben aufbrechen, welche dem Polsprung ein paar Monate vorausgehen. Vulkanische Eruptionen aus diesem Gebiet in den Sierras können erwartet werden. Wird St.Helens ausbrechen? Alle Vulkane, die im Gedächtnis des Menschen jemals aktiv waren, werden anfangen zu spucken, zu blubbern und auszusickern, und viele, von denen man nicht erwartet hat, dass sie aktiv werden, werden reaktiviert. Wie lange werden die Vulkane brauchen, um sich zu beruhigen? 100 Jahre, doch über die Zeit in abnehmendem Verhältnis. Am Ende der 100 Jahre wird ihre Aktivität wie heute scheinen. Trotzdem ist dieses Rülpsen nach dem Polsprung für jene, die in Windrichtung des Vulkans liegen, sichtlich eine Todesstrafe!

Anmerkung: Unteres während der Live ZetaTalk IRC Session vom 9. November 2002 addiert.

Es gibt sowohl gemeinsame als auch unterschiedliche Gründe für Erdbeben und Vulkanausbrüche. Häufige Ursache für diese Beben und Eruptionen ist der auf die tektonischen Platten ausgeübte Druck, der dazu führt, dass neben dem Auseinanderfallen der Platten und deren Zusammenstoßen an den jeweiligen Kanten, auch Lava (hier: eruptiertes Magma) aufsteigt und ausgestoßen wird. Vulkane brechen aus, weil die unter dem Vulkan gefangene Lava unter Druck steht, und die Stelle des geringsten Widerstands ist eine Öffnung. Dort wo ständig flüssige Lava aus Vulkanen austritt, liegt eine kontinuierliche Drucksituation vor und es kommt zu keiner abrupten Druckveränderung. In Hawaii, wo es eben solche Vulkane gibt, lassen sich mehr Gesteinsschichten und überlappende Platten finden, als man es vermutet. Diese tektonischen Platten werden nach oben gedrückt, aber andere Platten im Pazifik, die unter Hawaii zusammenlaufen, sorgen dafür, dass die Lavaströme nicht nur nach oben gehen. Sie kann beispielsweise seitwärts laufen, so dass es mehr oder weniger zu einem Ablauf der Lava kommt, nicht aber zu signifikanten Ausbrüchen. Da wo Vulkane mit dem Zusammenstoßen von tektonischen Platten in Verbindung gebracht werden, wie es bspw. beim Popocatépetl in Mexiko der Fall ist, kommt es immer wieder zu Ausbrüchen, die wiederum eng im Zusammenhang mit Erdbeben stehen. An einem solchen Vulkan hört eine Eruption (hier: vollständiger Ausbruch) nicht eher auf, bis der Druck, den die gefangene Lava unter dem Vulkan auslöst, stark gesunken ist. Während des Polsprungs, wenn sowohl aktive als auch 'ruhende' Vulkane auf dramatische Art und Weise ausbrechen und überlaufen werden, sind mehr als die Bewegung der tektonischen Platten und Druck im Spiel. Denn dann wird der Erdkern selbst aufgewühlt und bleibt in stetiger Bewegung, auch nachdem die Erdkruste gestoppt hat. Dadurch haben Vulkane ihren Druck nicht nur von der unterhalb eingeschlossenen Lava, sondern auch von der aus dem Erdkern ausströmenden Lava selbst.

Bemerkung: hinzugefügt während der Live ZetaTalk IRC Sitzung am 16. November 2002.

Wir haben gesagt, dass alle aktiven Vulkane der letzten 10.000 Jahre als potenzielle Kandidaten zum Ausbrechen/Aussickern während des Polsprungs angesehen werden müssen. Denn bei jedem Polsprung gibt es Plätze auf der Erde, wo sich die Erde streckt, wie bspw. der Atlantik, so dass Gebirgsketten wie die Appalachen keine erneute Bergbildung erlebt haben und kaum ein zugetragener Stein zum weiteren Aufbau beiträgt. Orte wie der Himalaya tauchen unter, so dass Gesteinsschichten untereinander aufgetürmt werden und es somit zu einem Schutz vor der Lava kommt. Von Hawaii wird ebenso  erwartet, dass es ihm besser ergeht als man zunächst annehmen würde, weil die Kompression des Pazifiks dafür sorgt, dass Gestein in Schichten angeordnet wird und somit die aussickernden Vulkane vor dem Ausspeien von Lava schützt. In Neuseeland, wo der Rand der tektonischen Platte nach oben kippen wird, wird es einen Schutz vor explodierenden Vulkanen geben, da der Druck nachlassen wird. Ebenso, wo es ein Strecken geben wird, wie es Island erleben wird, wird es fortgesetztes Aussickern geben, doch durch Lava ausgelöste Explosionen unter Druck sind unwahrscheinlich.

Inland-Kessel wie Yellowstone haben einen Basisdruck, der erst einen langen Weg erklimmen muss, bevor er die Oberfläche erhitzen kann. Während des Polsprungs steht die Tatsache, dass sie immer ein Abfluss für Druck waren und gewesen sind, mit dem im Wettstreit, was in den Gesteinsschichten passiert. Was für den Yellowstone zuerst kommt, ist nicht eine Verdickung der Gesteinsschicht, denn beim Beginn des Polsprungs wird der Atlantik gestreckt, die tektonischen Platten bewegen sich und der Erdkern fängt an zu brodeln. Somit wird es Explosionen von Lava geben, obwohl nicht gewaltsam, von  aktiven Vulkanen entlang der Sierras und der Anden. Zu einem späteren Zeitpunkt werden Gesteinsschichten unter der Westküste nach oben gedrückt, verhindern somit den Zugang der Lava von jenen Vulkanen, was den Auslauf zwar beschleunigen sollte, aber die Explosion an erster Stelle nicht verhindern kann. In Gebieten, die unter einer Streckung stehen, in Europa und dem Nahen Osten wird das Brodeln des Erdkerns für Aussickern sorgen, und wo Vulkane bereits offen an der Luft liegen, wird ein Ausfluss geschaffen, wie bspw. in Italien und sie werden bereits während der frühen Phase des Polsprungs  explodieren und überlaufen. Man sollte deshalb die Vergangenheit der Vulkane und Kessel wie Yellowstone analysieren, um ihre Handlungen beim Polsprung abwägen zu können.

Alle Rechte reserviert: ZetaTalk@ZetaTalk.com
Übersetzung von Daniel und Julian