Alternativen


Ich bin vollkommen gegen einen aktiven Kampf auf der Basis, daß er Tod und Verletzungen auf beiden Seiten verursacht. Verletzte in eurer Gruppe erzeugen nur eine zusätzliche Last, sowohl psychisch als auch physisch. Wenn ihr außerdem den Kampf gewinnt, müsst ihr euch um Verwundete der Gegenseite kümmern. Diejenigen, die sich mit Waffen ausrüsten wollen, sollten das nochmal überdenken. Wenn ihr euren Kampf verliert und in der Folge eure Angreifer tötet oder verletzt, werdet ihr es mit einer Revanche zu tun haben. Wenn ihr nicht gut militärisch trainiert seid, laßt es.

Die beste Lösung ist, in eurem Gebiet zu patrouillieren. Zu wissen wer sich dort aufhält. Legt ein paar Indikatoren auf den Wegen und Straßen aus, um zu sehen, ob es eine Bewegung gab. (d.h. die Lage von Steinen auf dem Boden in einer bestimmten Weise, Zweige usw.) Benutzt einfache Warngeräte. Miteinander durch dünnen Draht verbundene, mit Steinen gefüllte Dosen machen Nachts eine Menge Lärm, wenn jemand daran zieht. Legt euch Fluchtwege in eurem Camp an und tarnt sie sorgfältig. Lagert nicht alle Versorgungsgüter im Hauptcamp. Lehrt eure Kinder sich schnell zurückzuziehen. Baut Tunnel mit mindestens zwei Eingängen. Solche Tunnel waren für Partisanengruppen in der Vergangenheit ein effektiver Weg, sich zu verstecken. Beim patrouillieren um das Camp herum braucht man eine Möglichkeit die Anderen zu warnen. Trainiert einen Hund oder ein anderes Tier, die Nachrichten an den Rest von euch weiterzugeben. Dann haben sie genug Zeit sich vorzubereiten. Ich persönlich ziehe Tauben vor.

Ein Beispiel für gewaltloses Überleben im Krieg: Während des 2.Weltkriegs überlebten ganze jüdische Familien 6 Jahre lang mit minimaler Unterstützung von der örtlichen Bevölkerung im Wald. Sie töteten nicht, um zu überleben. Einfache Warngeräte können sehr effektiv sein: Während meiner Pfadfinderjahre, trainierten wir manchmal mit dem Militär. In einer Nacht benutzen wir ganz erfolgreich Dosen als ein Frühwarnsystem gegen eine gut trainierte Einheit. (Ich erwähne ihren Namen hier nicht). Ich wette, sie machten am nächsten Tag ein paar Liegestütze mehr.

Angeboten von Samsara.

Übersetzung von Daniel.

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